**M**eine Lehrphilosophie basiert auf einer harmonischen Verbindung zwischen Theorie und Praxis. Studierende sollen nicht nur Konzepte verstehen, sondern deren Relevanz für die berufliche Anwendung erkennen. Ich lege Wert auf eine strukturierte, interaktive und diskursive Lehrgestaltung, die Raum für Reflexion und kritische Auseinandersetzung bietet. # Über meine Lehrtätigkeit ### Leitgedanke und Kompetenzverständnis **D**amit wird die Lehrphilosophie eng mit meiner Devise **finis agenda scientia facultasque** verbunden – *Das Ziel des Handelns: Wissen und Können.* Diese Devise bildet die verdichtete Essenz meiner Kompetenzdefinition für High Responsibility Teams (Hanisch, 2023) und spiegelt den Kern meiner bildungswissenschaftlichen Haltung wider: Kompetenz ist die Fähigkeit, Handlungen auf der Grundlage von Wissen und Können so zu gestalten, dass sie zur Überwindung von Transformationsbarrieren führen. **I**n dieser Perspektive lässt sich eine strukturelle Parallele zwischen Devise und Kompetenzdefinition erkennen: | Ebene | Begriff aus der Definition | Entsprechung in der Devise | Funktion | |-------|-----------------------------|-----------------------------|-----------| | Zielorientierung | „…deren Wirkung zu angemessenem und brauchbarem Handeln führt…“ | finis agenda | Zweck und Richtung jeder Handlung | | Wissensdimension | „…auf ausbildungsrechtlichen Grundlagen…“ | scientia | epistemische Fundierung und Reflexion | | Fähigkeitsdimension | „…Operationen … zu planen…“ | facultas | operative, exekutive Umsetzungskompetenz | **D**amit wird die Devise zu einer symbolischen Kondensation meiner Kompetenzauffassung: Wissen (*scientia*) und Können (*facultas*) sind die beiden Ermöglichungsbedingungen, damit Handeln (*agenda*) überhaupt ein Ziel (*finis*) erreichen kann. **I**m systemisch-theoretischen Sinne der Epistemosphäre beschreibt sie eine erkenntnisorientierte Kompetenzlogik: $ Teleologie → Epistemik → Performanz → Transformation. $ **D**iese Struktur bildet den theoretischen Rahmen meiner Lehre: Studierende sollen befähigt werden, Wissen in verantwortliches Handeln zu überführen, dabei systemische Zusammenhänge zu erkennen und lernend auf komplexe Situationen zu reagieren. So entsteht Bildung im eigentlichen Sinne – als Verbindung von Erkenntnis, Handlung und Selbstwirksamkeit. **D**ie [[Kompetenzentwicklung|Kompetenzentwicklung]] erfolgt in meinen Lehrveranstaltungen nach einem systemisch-konstruktivistischen Ansatz: [[Lernen als universelles Prinzip]] ist ein aktiver Prozess, bei dem Studierende durch strukturierte Interaktion und eigenständige Reflexion Wissen konstruieren. Ich setze auf eine methodische Vielfalt, die sich an den Anforderungen der jeweiligen Inhalte und der Lernenden orientiert: - Praxisnahe Fallstudien zur Verknüpfung von Theorie und realen Herausforderungen. - Diskursive Formate, die kritisches Denken und Perspektivenvielfalt fördern. - Digitale Werkzeuge zur Strukturierung und Unterstützung des Lernprozesses. - Begleitete Kompetenzentwicklung durch individualisierte Lernangebote. **I**ch verstehe meine Lehre als eine gezielte Förderung der Fähigkeit, Wissen nicht nur aufzunehmen, sondern aktiv zu konstruieren und kritisch zu reflektieren. Mein Ziel ist es, eine lernförderliche Umgebung zu schaffen, in der Studierende fachliche Kompetenz, analytisches Denken und praxisbezogene Problemlösungsfähigkeiten entwickeln. **I**n meiner Lehrtätigkeit liegt der Fokus auf der Schaffung bestmöglicher Lernbedingungen. Lernende sollen sich in einer inspirierenden Umgebung entfalten und langfristige Kompetenzen aufbauen können. Dabei stehen Eigenverantwortung und praxisnahes Lernen im Vordergrund. **D**ie Evaluationen meiner Lehrveranstaltungen zeigen eine durchweg hohe Zufriedenheit in den Bereichen: - Struktur und Verständlichkeit: Studierende heben die klare und nachvollziehbare Gestaltung meiner Lehrveranstaltungen hervor. - Praxisbezug: Die Verbindung theoretischer Konzepte mit anwendungsorientierten Beispielen wird als besonders wertvoll empfunden. - Diskussionskultur: In meinen Veranstaltungen wird eine offene und wertschätzende Diskussionsatmosphäre wahrgenommen. - Engagement und Expertise: Meine fachliche Kompetenz und didaktische Gestaltung werden als wesentliche Stärken benannt. - Betreuungsqualität: Studierende schätzen die individuelle Begleitung und das aufmerksame Eingehen auf ihre Fragen und Anliegen. - Prüfungsformate: Die Mischung aus praxisnahen und theoriegeleiteten Prüfungen wird als ausgewogen und fair empfunden. # Evaluation meiner Lehre **E**ine quantitative Analyse meiner Lehrevaluationen, die kontinuierlich nach jedem Semesterende durchgeführt wird, bestätigt diesen Eindruck. Über die Zeit betrachtet zeigt sich eine konstante hohe Qualität meiner Lehrveranstaltungen, die durch fortlaufende Anpassungen weiterentwickelt wurde. Die durchschnittlichen Gesamtbewertungen meiner Lehrveranstaltungen liegen überwiegend zwischen 4,2 und 4,6 auf einer Skala von 1 bis 5. Insbesondere die Aspekte „Verständlichkeit der Inhalte“ (4,5), „Praxisbezug“ (4,6) und „Diskussionsklima“ (4,7) werden als herausragend gewürdigt. Zudem zeigt sich eine positive Entwicklung über die Semester hinweg, da kontinuierliche Anpassungen auf Basis der Evaluationsergebnisse vorgenommen wurden (Die Ergebnisse stehen auf Nachfrage zur Verfügung). **E**inzelne Kritikpunkte, wie die Zugänglichkeit von Materialien oder die Organisation von Prüfungsleistungen, wurden reflektiert und haben zu gezielten Anpassungen in der Bereitstellung von Lehrunterlagen und der Prüfungsstruktur geführt. Ein Ausreißer in den Evaluationen eines spezifischen Kurses konnte auf gruppendynamische Faktoren zurückgeführt werden und stellt keine generelle Tendenz dar. # Meine Lehrbeauftragungen - **Fliedner Fachhochschule Düsseldorf:** [Pädagogik für den Rettungsdienst, B.A](https://www.fliedner-fachhochschule.de/studium/paedagogik-fuer-den-rettungsdienst-b-a/) - Kompetenzbildung von Lehrenden im Rettungsdienst (und Ethik) - **iba | Internationale Berufsakademie:** [Soziale Arbeit & Management, B.A.](https://www.ibadual.com/Soziale-Arbeit) - Professionalität in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern - Organisationsentwicklung - Teamarbeit und Kooperation - Einführung in die psychosoziale Versorgung --- [[Impressum]] | [[Datenschutz]] | [[Disclaimer]] | [[Allgemeine Geschäftsbedingungen]] | [[Kontakt]]